Spätestens seit 1743 stand
an der Syrnauer Brücke ein
Johannes Nepomuk-Bild mit
einem Opferstock. Es dürfte
beim großen Brand von 1772
zerstört worden sein. 1773
wurde eine Kapelle gebaut,
die 1783 umgebaut und als
sechsseitiger Bruchsteinbau
errichtet wurde.
Ursprünglich stand die dem Brückenheiligen Johannes von Nepomuk geweihte Kapelle unmittelbar neben der Kampbrücke. Im Zuge der Schaffung des Syrnauer Platzes im 19. Jahrhundert wurde diese Brücke aber flussaufwärts verlegt.
Bis 1975 war die Johanneskapelle Aufbahrungsraum, heute sind in ihr die Tafeln mit den Namen der in beiden Weltkriegen gefallenen Zwettler Soldaten untergebracht, die zusammen mit der auf dem Platz neben der Kapelle situierten Bronzestatue eines Soldaten der k.u.k. österreichisch-ungarischen Monarchie das Ensemble der Zwettler Gedenkstätte für die Gefallenen beider Weltkriege ergeben. Die Bronzestatue des Soldaten wurde 1925 vom Zwettler Künstler Leander Hofmann entworfen.