ORF-Moderatorin Mag. Birgit Perl führte stimmungsvoll durch den Abend und begrüßte zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und der Medienwelt des ORF Niederösterreich sowie langjährige Freunde und Wegbegleiter zur Ausstellungseröffnung. Sie bezeichnete Forstner als „grandiosen Mann“ und sei mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu dieser 28igsten - aber auch letzten - Eröffnung angereist. Peter Forstner geht mit Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand. Fotos von der Eröffnung finden Sie in unserer Bildergalerie.
Bewunderung, Leidenschaft und herzlicher Dank
Frau Mag. Barbara Salzer überbrachte Grußworte in Vertretung von Bezirkshauptmann Dr. Markus Peham und bestätigte, dass der Name Forstner für alle untrennbar mit dem verführerischen Duft nach Lebkuchen verbunden ist.
Ein großer Fan der ersten Stunde ist auch Zwettls Bürgermeister LAbg. ÖkR Franz Mold. Er bewunderte Forstners bisheriges Schaffen, überbrachte herzliche Grüße von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und gab einen Überblick über die beruflichen Stationen des Konditormeisters von Schloss Luberegg über Engelhartszell bis nach Stift Zwettl. Mold betonte auch die touristische Relevanz der Lebkuchenhaus-Ausstellung, 5000 bis 7000 Besucher werden jährlich angelockt.
Auch der ehemalige OÖ Landtagspräsident Friedrich Bernhofer reihte sich in die Schar der Bewunderer ein und bedankte sich bei Peter Forstner für dessen Lebkuchenleidenschaft, für ihn ist Forstner nicht nur ein Meister seines Faches, sondern ein wahrer Künstler.
Als langjähriger Schirmherr gestand Hofrat Dr. Michael Widermann seine Vorliebe für die Lebkuchen-Rumkugeln des Konditormeisters und bezeichnete die vielen von ihm persönlich durchgeführten Ausstellungseröffnungen der vergangenen Jahre als „emotionaler Fixpunkt in seinem Kalender“.
1994 spendete Forstner erstmals Lebkuchenhäuser für die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“, präsentierte diese auch in der Sendung und zeigte live, wie sie hergestellt werden. Dafür bedankte sich der ehemalige ORF Niederösterreich Landesdirektor Norbert Gollinger noch einmal herzlich, er bezeichnete Forstner als „großartigen Partner“ und meinte: „Die Entstehung und Gestaltung eines Lebkuchenhauses im Fernsehen mitzuverfolgen, das hat die Menschen erreicht!“
Spannende Zukunftspläne und große Ideen
Peter Forstner gab Einblick in sein kreatives Schaffen und erzählte zahlreiche Anekdoten aus seiner langen Laufbahn. Prägend in Erinnerung geblieben ist ihm das „schwebende Haus“, dafür bediente sich Forstner eines Tricks, den er von der Zaubergesellschaft in Wien ankaufen musste. Selbst Architekten konnten das Rätsel des freischwebenden Lebkuchenhauses nicht lösen, das bleibt weiterhin ein spektakuläres Geheimnis.
Auf die Frage, was Forstner denn nun nach seiner letzten Ausstellung im Ruhestand geplant hätte, meinte er: “Schaut´s auf meine Homepage, ich nehme das Gewerbe ja mit und wer weiß, was mir noch alles einfällt!“ Bürgermeister Mold hatte auch gleich eine großartige Idee parat: „Machen wir Zwettl zur Lebkuchenhauptstadt von Österreich!“
Eröffnet wurde die Ausstellung vom amtierenden ORF-Landesdirektor Alexander Hofer. Er bezeichnete Forstner als den erfolgreichsten Fertigteilhäuser-Produzenten des Landes, der auch keine Bodenversiegelung verursacht, was geradezu paradiesische Zustände seien. Mit den Worten:“ Ich fühle mich gerade sehr geehrt und berührt, hiermit öffne ich das Tor zum Paradies!“, erklärte er die Ausstellung für eröffnet.
Die Ausstellung kann noch bis 15. Dezember täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr besucht werden!
Eintritt: € 5,00 pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
www.kaiserfranz.at