Zwettl: Stadt mit aktiver Braukultur

17. Februar 2000: Ernennung Zwettls zur „Braustadt"Ernennungsurkunde zur Braustadt vom 17. Februar 2000

Im Rahmen eines Festaktes wurde Zwettl am 17. Februar 2000 offiziell der Beiname „Braustadt" zuerkannt. Durch den Beinamen „Braustadt" wird einerseits die Verbundenheit mit der Privatbrauerei Zwettl dokumentiert, andererseits wird die historische und gegenwärtige Bedeutung Zwettls als Heimstatt einer aktiven Braukultur unterstrichen. Neben dem Attribut „Kuenringerstadt" ist Zwettl auf dem besten Wege, seinen Bekanntheitsgrad als Brauzentrum des Waldviertels und als Heimat der „Zwettler Bierspezialitäten" sowohl national als auch international zu etablieren.

Die abgebildete Braustadt-Urkunde wurde am 17. Februar 2000 im Rahmen einer Feierstunde an die Unternehmensleitung der Privatbrauerei Zwettl überreicht.

 

1. Oktober 2000: Präsentation des Zwettler Biersteins

Am 1. Oktober 2000 wurde der von dem bekannten Waldviertler Bildhauer Willi Engelmayer im Auftrag der Privatbrauerei Zwettl geschaffene Bierstein der Öffentlichkeit präsentiert.Braustadt Bierstein Präsentation 1. Oktober 2000

Die feierliche Enthüllung und Übergabe fand im Beisein von zahlreichen Festgästen – darunter Plochingens Bürgermeister Eugen Beck und NR Dipl. Kfm. Dr. Günther Stummvoll - am Dreifaltigkeitsplatz statt.

Mit einer Höhe von 3,10 Metern und einem Gewicht von mehr als 10 Tonnen ist die aus Herrschenberger Granit gemeißelte Steinskulptur ein eindrucksvolles Wahrzeichen, das sowohl die jahrhundertelange Zwettler Brautradition und das 800-jährige Stadtjubiläum als auch die gemeinsame Entwicklung der Stadtgemeinde und der Privatbrauerei Zwettl symbolisiert. In stilisierter Form sind die Grundelemente des Bieres, nämlich Hopfen, Braugerste und Wasser, dargestellt. Weiters wurden auf dem weiß schimmernden Granit das Zwettler Stadtwappen und das erste Wappen der Kuenringer aus der berühmten „Bärenhaut"-Gründungsurkunde des Stiftes Zwettl verewigt.

Im Bild sehen Sie die Schöpfer des Biersteins: Drei Generationen der Familie Schwarz mit Bildhauer Willi Engelmayer, NR Dr. Günter Stummvoll, Bgm. ÖkR Franz Pruckner und Plochingens Bürgermeister Eugen Beck.

Ende Oktober wurde der Stein mit Hilfe eines speziellen Transportfahrzeuges zu seinem endgültigen Aufstellungsort befördert: inmitten des äußeren Kreisverkehrs an der Osteinfahrt von Zwettl (Richtung Krems) heißt er die Besucher der Brau- und Kuenringerstadt Zwettl herzlich willkommen.

Bierbrauen hat in Zwettl seit Jahrhunderten TraditionBraustadt-Siegel der Zwettler Brauinnung 1708

Wie die Recherchen von Stadtarchivar Friedel Moll belegen, zieht sich das Thema „Bierbrauen" wie ein roter Faden durch die Zwettler Stadtgeschichte. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Zwettler Stadtväter im 16./17. Jahrhundert ein eigenes Bier erzeugten? Näheres über dieses spannende Kapitel der Zwettler Stadt- und Wirtschaftsgeschichte lesen Sie in dem historischen Beitrag „Das Bierbrauen in Zwettl" von Friedel Moll.

Im Bild sehen Sie das Siegel der Zwettler Brauinnung aus dem Jahr 1708.

 

Führungen durch die Privatbrauerei ZwettlLogo der Privatbrauerei Zwettl

Wenn Sie Zwettl besuchen, planen Sie ein fachkundiges Bierseminar oder einen Besuch der Privatbrauerei Zwettl mit entsprechender Bierdegustation mit ein. Mehr Informationen über die Zwettler Bierspezialitäten erhalten Sie hier:

Privatbrauerei Zwettl
Brauereifachführungen und Biershop
Syrnauer Str. 22-25
Tel. 02822/500-51
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