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Wie vom Gemeinderat in der Sitzung am 20. September 2011 einstimmig beschlossen, wurde der Propsteifriedhof im Lauf des vergangenen Jahres in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt und dem Grundeigentümer, der Sparkasse Zwettl Privatstiftung, um einen neuen Friedhofsbereich erweitert. Das Areal südlich und westlich der Propsteikirche wurde in die Friedhofsgestaltung miteinbezogen, wobei der Vorplatz bei der Kirche in unveränderter Form erhalten bleibt. Der Erweiterungsbereich, der für die Schaffung von 35 Reihengräbern und 40 Urnengräbern vorgesehen ist, trägt künftig die Bezeichnung „Friedhof Propstei II“. Über Vermittlung der Steinmetz-Innung konnte die Stadtgemeinde Zwettl im Zuge der Vorbereitungsphase eine kostenlose Beratung durch den Friedhofsarchitekten MMag. lic. Johann Gutschi in Anspruch nehmen, der in Zusammenarbeit mit dem Bauamt die Planung durchführte. Die baulichen Maßnahmen umfassten die Neugestaltung der Stiegenanlage und die Errichtung einer Einfriedungsmauer sowie die Gestaltung eines Zugangsbereiches mittels zweier schmiedeeiserner Tore. Die bestehende Asphaltrampe wurde verbreitert und es wurden neue Pflastersteinwege angelegt. Die zwischen altem und neuen Friedhofsbereich befindliche Einfriedungsmauer wurde im oberen Bereich geöffnet, sodass es jetzt eine direkte Verbindung zwischen beiden Friedhofsteilen gibt. Die Gedenktafeln mit den Namen der Gefallenen wurden abmontiert und sollen in weiterer Folge auf der anderen Mauerseite wiederangebracht werden. Das bislang in diesem Bereich vorhandene Eisenkreuz wurde ebenfalls in den alten Friedhofsbereich versetzt. Die Stadtgärtner sorgten abschließend für die Humusierung und Begrünung des neuen Friedhofsareals. Was die Situierung der Grabstellen anbelangt, so sind südlich der Kirche bzw. entlang der Einfriedungsmauer in Richtung Michaelskapelle 14 Reihengräber geplant. Auf dem Areal westlich der Kirche ist zusätzlich die Schaffung von 21 Reihengräbern vorgesehen. Weiters sind 40 Urnengräber vorgesehen, wobei die Urnenbestattung wahlweise möglich sein wird in steinernen Urnenstelen, in einer Urnengemeinschaftsanlage oder in einer schräg gegenüber dem Kircheneingang situierten Urnenwiese. In der Dezember-Sitzung des Gemeinderates wurden die Grabstellengebühren für die Reihen- und Urnengräber festgesetzt und es wurde beschlossen, dass die Friedhofsordnung der Stadtgemeinde Zwettl künftig auch für den neuen Friedhof „Propstei II“ Anwendung finden soll. Information zum oben gezeigten Foto: Nahmen den im heurigen Herbst fertig gestellten Erweiterungsbereich des Propsteifriedhofes in Augenschein: Stadtrat Erwin Engelmayr, Bürgermeister Herbert Prinz, Ing. Hannes Meisner (Bauamt) und der u. a. für das Ressort „Friedhofsverwaltung“ zuständige Stadtrat Erich Stern (v. li.).
Unter tatkräftiger Mithilfe der Vereine, Schulen und Feuerwehren unserer Gemeinde sowie unter Mitwirkung der Ortsvorsteher und der Ortsgemeinschaften wurde im Zeitraum 10. bis 21. April 2012 im gesamten Gemeindegebiet Zwettl wieder die Flurreinigungsaktion „Saubere Gemeinde“ durchgeführt. Mehrere Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersgruppen waren im Einsatz und halfen mit, unsere Umwelt von achtlos weggeworfenem Müll zu reinigen. Angesichts der aufgefundenen Gegenstände stellte sich für so manchen Müllsammler die Frage, ob die Verursacher zur Einsicht gebracht werden können, ihr Verhalten zu ändern und künftig Rücksicht auf die Umwelt und die Allgemeinheit zu nehmen. Das im Stadt- und Gemeindegebiet gesammelte Müllvolumen - darunter 27 Reifen - wurde im Altstoffsammelzentrum abgeliefert und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt. In Summe wurden im Zuge der diesjährigen Aktion rund 35 Kubikmeter Müll aufgesammelt und entsorgt. Mit einem Foto-Rückblick sagen wir allen Helferinnen und Helfern namens der Gemeinde ein herzliches Dankeschön für die ehrenamtliche Mitarbeit und für die zur Verfügung gestellten Fotos.
Am 23. Juni 2012 stand die Zwettler Innenstadt ganz im Zeichen des „Zwettler Sparkasse Stadtlaufes“, der bereits zum 24. Mal veranstaltet wurde. Das Organisationsteam rund um Markus Assfall freute sich über einen neuerlichen Teilnehmerrekord: Insgesamt 750 Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen gingen bei strahlendem Sonnenschein an den Start.