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  • Bau der Eisenbahnbrücke, 1905-1906 Bau der Eisenbahnbrücke, 1905-1906

    Am 10. April 1905 erteilte das Eisenbahnministerium die Bewilligung für alle auf der projektierten Bahnlinie Zwettl-Martinsberg notwendigen Hochbauten, dazu gehörte vor allem die Brücke über Kamp und Klosterstraße in Zwettl mit einer Länge von 271 Meter. Noch im Mai 1906 begann die Prager Maschinenbau AG mit den Gerüstarbeiten für die Zwettler Eisenbahnbrücke. Aus Natursteinen errichtete man die mächtigen Pfeiler und gewölbten Viadukte. Das Brückentragwerk wurde in genieteter Fachwerkbauweise aus nordböhmischem Schweißeisen ausgeführt. Jedes Feld hatte eine Stützweite von 4 x 47,60 m. Am Montag, dem 15. Oktober 1906 war die Bahnlinie Zwettl-Martinsberg vollendet. Sie ging ohne jede Feierlichkeit in Betrieb. Die ursprünglich geplante Verbindung zur Donau oder zur Westbahn kam bekanntlich nie zu Stande.




  • Bilder von Eduard und Theodora Mader Bilder von Eduard und Theodora Mader

    Eduard Mader, von 1895 bis 1917 Lehrer an der Zwettler Bürgerschule, schuf Aquarelle von Zwettler Motiven, von denen einige als Ansichtskarten publiziert wurden. Er unterrichtete nicht nur an seiner Schule Zeichnen, er hielt auch Kurse für Erwachsene ab. Zu diesem Zweck verfasste er zahlreiche Naturstudien.
    Seine älteste Tochter Theodora, geb. 1892 in Haugsdorf, wuchs in Zwettl auf und wurde ebenfalls Lehrerin. Auch sie war eine begabte Zeichnerin und Malerin. Von ihr existieren vor allem Bleistiftskizzen und Aquarellstudien. Sie starb 1940 in Wien.




  • Eduard Mader (1865-1934) Zwettl-Bilder Eduard Mader (1865-1934) Zwettl-Bilder

    Eduard Mader wurde 1865 in Mähren geboren, er war von 1895 bis 1917 als Lehrer an der Zwettler Bürgerschule tätig, wo er vor allem Rechnen, Schönschreiben, Zeichnen und Gesang unterrichtete. Von ihm stammen zahlreiche Ansichten der Stadt Zwettl. Ein Teil davon wurde um 1908 von der örtlichen Buchdruckerei Otto Neugebauer als Ansichtskartenserie unter dem Titel „Aus Zwettl“ veröffentlicht.
    Eduard Mader wurde 1917 Bezirksschulinspektor in Gänserndorf und später Hauptinspektor für das römisch-katholiche Schulwesen im Burgenland. Er starb 1934 und liegt in Zwettl auf dem Propsteifriedhof begraben.




  • Einsturz der Stauseebrücke bei Lichtenfels am 24. Oktober 1956 Einsturz der Stauseebrücke bei Lichtenfels am 24. Oktober 1956

    Am 24. Oktober 1956 kam es um 15.30 Uhr im Gemeindegebiet von Friedersbach zu einer Katastrophe: Die im Bau befindliche Brücke über den Purzelkamp, nahe der Ruine Lichtenfels, stürzte ein.




  • Errichtung der Kamptalstauseen Errichtung der Kamptalstauseen

    1945 waren noch viele niederösterreichische Dörfer ohne Stromversorgung. Bald nach Kriegsende setzte eine Elektrifizierungswelle ein, sodass der große Energiebedarf aus dem im Land erzeugten Strom nicht mehr gedeckt werden konnte. Deshalb begann die Landesgesellschaft NEWAG (heute EVN) im Jahr 1949 mit dem Bau einer Kraftwerkskette am Mittellauf des Kamp. Man begann noch in diesem Jahr mit dem Bau des Ausgleichskraftwerks Thurnberg-Wegscheid, das 1952 fertig gestellt werden konnte. 10 km oberhalb entstand das Kraftwerk Dobra-Krumau, Fertigstellung 1953. Das Staubecken fasst nahezu 20 Millionen m3 Wasser, der Stauraum hat eine Länge von 9,7 km, die Stauoberfläche beträgt 1,4 km2. Die Stauung erfolgt durch eine 220 m lange Betonmauer. Vom Stausee wird das Wasser durch einen 3 km langen Triebwerksstollen in das Kraftwerk Krumau geleitet. 1954 begann man mit dem Bau des Kraftwerks Ottenstein. Es wurde am 6. Juli 1957 fertig gestellt. Der Stausee von Ottenstein fasst etwa ebensoviel Wasser wie Kaprun, nämlich 73 Millionen m3. Der Stausee, der bis nach Stift Zwettl reicht, hat eine Oberfläche von 4,3 km2. Die Staumauer ist 69 m hoch und an der Krone 240 m lang. Die vier im Krafthaus am Fuße der Staumauer installierten Francisturbinen erbringen eine Leistung von 12.000 Kilowatt.




  • Georg Matthäus Vischer Georg Matthäus Vischer

    Georg Matthäus Vischer (1628-1696) war Geistlicher und Topograf. Er kam in Wenns in Tirol zur Welt, besuchte die Klosterschule in Stams, wurde dann aber als 15-Jähriger in der Endphase des Dreißigjährigen Krieges Soldat. 1648 kehrte er nach Stams zurück und wurde Geistlicher. Seine eigentliche Berufung war aber die Geografie, Kartografie und Vermessungskunst. Er zeichnete für verschiedene Herrschaften Landkarten, Orte und Schlösser. Im Auftrag der niederösterreichischen Stände verfasste er 1672 die „Topographia archiducatus Austriae Inferioris modernae“. Er zeichnete für diese Arbeit Landkarten sowie zahlreiche Städte, Burgen, Schlösser und Klöster Niederösterreichs. Viele seiner Stiche sind die ältesten erhaltenen Ansichten dieser Orte.
    Hier finden sie Vischers Stiche jener Orte und Bauwerke, die sich auf dem Gebiet der heutigen Stadtgemeinde Zwettl-NÖ befinden.
    Von Vischers Hand stammen weiters Topographien Oberösterreichs, der Steiermark, Mährens und Ungarns.




  • Josef Weiglsberger (1812-1882), Zeichnungen, Motive aus Zwettl Josef Weiglsberger (1812-1882), Zeichnungen, Motive aus Zwettl

    Josef Roman Weiglsberger wurde am 24. Februar 1812 in Zwettl als Sohn des Schullehrers Anton Weiglsberger und dessen Gattin Anna Maria (geb. Dienstl) geboren. Er wurde Lehrer wie sein Vater, unterrichtete in Stockerau und heiratete dort im Jahr 1843 die Maria Plöch, Tochter des Stockerauer Hauptschuldirektors Johann Michael Plöch. Im selben Jahr nahm er eine Lehrerstelle in Zwettl an. Er wurde hier zuerst Chorleiter und in weiterer Folge Schuldirektor. Von ihm sind vor allem Federzeichnungen mit Zwettler Motiven erhalten. Er verfasste eine „Chronik der Stadt Zwettl“, die er mit seinen Zeichnungen illustrierte. Die Gemeinde verlieh ihm das Ehrenbürgerrecht.
    Josef Weiglsberger starb 1882 hoch angesehen im Zwettler Bürgerspital.




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