Fotogalerie

Filter nach Jahr: Alle| 2024| 2023| 2022| 2021| 2020| 2019| 2018| 2017| 2016| 2015| 2014| 2013| 2012| 2011| 2010| 2009| 2008| 2007| 2006| 2004| 2002| 2001|

  • Einsturz der Stauseebrücke bei Lichtenfels am 24. Oktober 1956 Einsturz der Stauseebrücke bei Lichtenfels am 24. Oktober 1956

    Am 24. Oktober 1956 kam es um 15.30 Uhr im Gemeindegebiet von Friedersbach zu einer Katastrophe: Die im Bau befindliche Brücke über den Purzelkamp, nahe der Ruine Lichtenfels, stürzte ein.




  • Errichtung der Kamptalstauseen Errichtung der Kamptalstauseen

    1945 waren noch viele niederösterreichische Dörfer ohne Stromversorgung. Bald nach Kriegsende setzte eine Elektrifizierungswelle ein, sodass der große Energiebedarf aus dem im Land erzeugten Strom nicht mehr gedeckt werden konnte. Deshalb begann die Landesgesellschaft NEWAG (heute EVN) im Jahr 1949 mit dem Bau einer Kraftwerkskette am Mittellauf des Kamp. Man begann noch in diesem Jahr mit dem Bau des Ausgleichskraftwerks Thurnberg-Wegscheid, das 1952 fertig gestellt werden konnte. 10 km oberhalb entstand das Kraftwerk Dobra-Krumau, Fertigstellung 1953. Das Staubecken fasst nahezu 20 Millionen m3 Wasser, der Stauraum hat eine Länge von 9,7 km, die Stauoberfläche beträgt 1,4 km2. Die Stauung erfolgt durch eine 220 m lange Betonmauer. Vom Stausee wird das Wasser durch einen 3 km langen Triebwerksstollen in das Kraftwerk Krumau geleitet. 1954 begann man mit dem Bau des Kraftwerks Ottenstein. Es wurde am 6. Juli 1957 fertig gestellt. Der Stausee von Ottenstein fasst etwa ebensoviel Wasser wie Kaprun, nämlich 73 Millionen m3. Der Stausee, der bis nach Stift Zwettl reicht, hat eine Oberfläche von 4,3 km2. Die Staumauer ist 69 m hoch und an der Krone 240 m lang. Die vier im Krafthaus am Fuße der Staumauer installierten Francisturbinen erbringen eine Leistung von 12.000 Kilowatt.




  • Georg Matthäus Vischer Georg Matthäus Vischer

    Georg Matthäus Vischer (1628-1696) war Geistlicher und Topograf. Er kam in Wenns in Tirol zur Welt, besuchte die Klosterschule in Stams, wurde dann aber als 15-Jähriger in der Endphase des Dreißigjährigen Krieges Soldat. 1648 kehrte er nach Stams zurück und wurde Geistlicher. Seine eigentliche Berufung war aber die Geografie, Kartografie und Vermessungskunst. Er zeichnete für verschiedene Herrschaften Landkarten, Orte und Schlösser. Im Auftrag der niederösterreichischen Stände verfasste er 1672 die „Topographia archiducatus Austriae Inferioris modernae“. Er zeichnete für diese Arbeit Landkarten sowie zahlreiche Städte, Burgen, Schlösser und Klöster Niederösterreichs. Viele seiner Stiche sind die ältesten erhaltenen Ansichten dieser Orte.
    Hier finden sie Vischers Stiche jener Orte und Bauwerke, die sich auf dem Gebiet der heutigen Stadtgemeinde Zwettl-NÖ befinden.
    Von Vischers Hand stammen weiters Topographien Oberösterreichs, der Steiermark, Mährens und Ungarns.




  • Josef Weiglsberger (1812-1882), Zeichnungen, Motive aus Zwettl Josef Weiglsberger (1812-1882), Zeichnungen, Motive aus Zwettl

    Josef Roman Weiglsberger wurde am 24. Februar 1812 in Zwettl als Sohn des Schullehrers Anton Weiglsberger und dessen Gattin Anna Maria (geb. Dienstl) geboren. Er wurde Lehrer wie sein Vater, unterrichtete in Stockerau und heiratete dort im Jahr 1843 die Maria Plöch, Tochter des Stockerauer Hauptschuldirektors Johann Michael Plöch. Im selben Jahr nahm er eine Lehrerstelle in Zwettl an. Er wurde hier zuerst Chorleiter und in weiterer Folge Schuldirektor. Von ihm sind vor allem Federzeichnungen mit Zwettler Motiven erhalten. Er verfasste eine „Chronik der Stadt Zwettl“, die er mit seinen Zeichnungen illustrierte. Die Gemeinde verlieh ihm das Ehrenbürgerrecht.
    Josef Weiglsberger starb 1882 hoch angesehen im Zwettler Bürgerspital.




|< | < | 35| 36| 37| 38| 39| 40 |