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Georg Matthäus Vischer (1628-1696) war Geistlicher und Topograf. Er kam in Wenns in Tirol zur Welt, besuchte die Klosterschule in Stams, wurde dann aber als 15-Jähriger in der Endphase des Dreißigjährigen Krieges Soldat. 1648 kehrte er nach Stams zurück und wurde Geistlicher. Seine eigentliche Berufung war aber die Geografie, Kartografie und Vermessungskunst. Er zeichnete für verschiedene Herrschaften Landkarten, Orte und Schlösser. Im Auftrag der niederösterreichischen Stände verfasste er 1672 die „Topographia archiducatus Austriae Inferioris modernae“. Er zeichnete für diese Arbeit Landkarten sowie zahlreiche Städte, Burgen, Schlösser und Klöster Niederösterreichs. Viele seiner Stiche sind die ältesten erhaltenen Ansichten dieser Orte.Hier finden sie Vischers Stiche jener Orte und Bauwerke, die sich auf dem Gebiet der heutigen Stadtgemeinde Zwettl-NÖ befinden.Von Vischers Hand stammen weiters Topographien Oberösterreichs, der Steiermark, Mährens und Ungarns.
Josef Roman Weiglsberger wurde am 24. Februar 1812 in Zwettl als Sohn des Schullehrers Anton Weiglsberger und dessen Gattin Anna Maria (geb. Dienstl) geboren. Er wurde Lehrer wie sein Vater, unterrichtete in Stockerau und heiratete dort im Jahr 1843 die Maria Plöch, Tochter des Stockerauer Hauptschuldirektors Johann Michael Plöch. Im selben Jahr nahm er eine Lehrerstelle in Zwettl an. Er wurde hier zuerst Chorleiter und in weiterer Folge Schuldirektor. Von ihm sind vor allem Federzeichnungen mit Zwettler Motiven erhalten. Er verfasste eine „Chronik der Stadt Zwettl“, die er mit seinen Zeichnungen illustrierte. Die Gemeinde verlieh ihm das Ehrenbürgerrecht.Josef Weiglsberger starb 1882 hoch angesehen im Zwettler Bürgerspital.
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